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Tuniken


Allgemein ist hierzu zu sagen, dass dies das Alltagskleidungsstück war, das sowohl von Männern wie auch Frauen getragen wurde. Leinen oder Wolle war der bevorzugte Stoff und während die Männer hüft-bzw. knielange Tuniken trugen waren die Tuniken (Unterkleider) der Damen knöchellang. Eine Besonderheit war auch noch das "Plissieren" von Leinenstoffen. Einen Bericht habe ich darüber in der Trelleborg verfasst.
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Die arme Bevölkerungsschicht (Mägde, Knechte, Sklaven) trug wohl kaum mehr als Tunika und Hose oder Unterkleid, abgesehen von einen wärmenden Rechteckmantel für den Winter (wobei es sich nicht um die "edeln" Stoffe und Mäntel der höheren Schicht gehandelt hat) und der Schürze, die die Frauen über ihrer Tunika trugen.
Auch die Kleidung war nicht/kaum gefärbt oder verziert.

2014 2014

Schöner und aufwendiger ist Darstellung der etwas "bessern" Schicht, die sich aus Landbesitzern, Adligen und reichen Händlern zusammensetzte. Die Schichten sind sogar noch weiter aufgeteilt: Adelschicht, Oberschicht, Mittelschicht und Unterschicht. (Bezogen aus Rekonstruktionen von Funden, aus dem Wikingermuseum in Haithabu, Schleswig).



2014 2014



Gefärbte Stoffe, Schmuck, Schuhe aus Leder, das tragen einer Waffe bzw. eines Messers waren hier ein deutliches Erkennungsmerkmal für einen höheren Lebenstandard. Ebenfalls waren die Kleidungsstücke an den Säumen teilweise/eher selten(!) mit Borten verziert (Brettchenborte) und aufwendig gearbeitete Fibeln schmückten Mäntel, Tuniken und Schürzen.

Einen tollen Link mit Nähanleitung findet man unter diesem "Klick"