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Tuniken
Allgemein ist hierzu zu sagen, dass dies das Alltagskleidungsstück war, das sowohl
von Männern wie auch Frauen getragen wurde. Leinen oder Wolle war der bevorzugte
Stoff und während die Männer hüft-bzw. knielange Tuniken trugen waren die Tuniken
(Unterkleider) der Damen knöchellang. Eine Besonderheit war auch noch das "Plissieren" von Leinenstoffen. Einen Bericht habe ich darüber in der Trelleborg verfasst.
Für Infos HIER klicken Die arme Bevölkerungsschicht
(Mägde, Knechte, Sklaven) trug wohl kaum mehr als Tunika und Hose oder Unterkleid,
abgesehen von einen wärmenden Rechteckmantel für den Winter (wobei es sich nicht um die "edeln" Stoffe und Mäntel der höheren Schicht gehandelt hat) und der Schürze, die
die Frauen über ihrer Tunika trugen. Auch die Kleidung war nicht/kaum gefärbt oder verziert.
Schöner und aufwendiger ist Darstellung der etwas "bessern" Schicht, die sich aus
Landbesitzern, Adligen und reichen Händlern zusammensetzte. Die Schichten sind
sogar noch weiter aufgeteilt: Adelschicht, Oberschicht, Mittelschicht und
Unterschicht. (Bezogen aus Rekonstruktionen von Funden, aus dem Wikingermuseum
in Haithabu, Schleswig).
Gefärbte Stoffe, Schmuck, Schuhe aus Leder, das tragen einer Waffe bzw. eines
Messers waren hier ein deutliches Erkennungsmerkmal für einen höheren
Lebenstandard. Ebenfalls waren die Kleidungsstücke an den Säumen teilweise/eher selten(!) mit
Borten verziert (Brettchenborte) und aufwendig gearbeitete Fibeln schmückten
Mäntel, Tuniken und Schürzen.
Einen tollen Link mit Nähanleitung findet man unter diesem "Klick"
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