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Kopfbedeckung

Wikingermmützen




Wieder auf die Abbildungen aus dem Museum in Haithabu bezogen, bestanden Mützen bei dem Herrn aus Wolle, Wollfilz und die Kopftücher bei den Damen, aus Leinen, Wolle oder Nesselstoff. Ein Beispiel einer genadelten Mütze ist in dem Buch " Nadelbinden - Was ist denn das? von Ulrike Claßen-Büttner" zu sehen, die aus dem 9 Jahrhundert stammt.
Allerdings ist diese Kopfbedeckung nicht für einen Wikinger datiert sondern für einen Priester. Für das Nadelbinden gibt es keine eindeutigen Belege! Die Mützen konnten natürlich auch hier wieder regional unterschiedlich sein und die Formen ganz verschieden.
Es gibt wenig bildliche Belege für solche Mützen. Eine Holzfigur aus dem Osebergfund lässt an dem Männerkopf eine Mütze erahnen und diehnt vielleicht als Vorlage für diese gern getragenen Kopfbedeckungen.
Osebergkopf
Dennis Variante der Mütze ist aus komplett aus Fell eines Schwarz-weiß Rinds gearbeitet.
Fellmütze



Ergänzung 2015

Eine neue Mütze gibt es mittlerweile auch!
Das schöne Seehundfell wurde auf ein schon vorhandenes Schnittmuster zurecht geschnitten und mit Ziegenleder verbrähmt!

Mütze Mütze

Gugel


Skjoldehamn

Ebenfalls zu einer Kopfbedeckung könnte man die Gugel zählen obwohl sie sicherlich ein zusätzlich wärmendes Kleidungsstück war. Sie sogenannte Skjoldehamn-Gugel stammt aus dem 11. Jahrhundert und ist ein gern genähtes und getragenes Kleidungsstück bei den wikingerzeitlichen Darstellern! Auch wir haben uns für diese Gugelvariante entschieden. Die recht großzügige Kaputze lässt sich zusätzlich mit zwei Bändern im hinteren Kopfbereich schließen und sitzt damit fest und windsicher am Kopf. Für eine Abbildung des original Funds der Gugel

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Allerdings ist diese Skjoldehamn Gugel auch umstritten, da die Datierung und der Fund nicht wikingerzeitlich sind (Samen). Die Schnürung am Kopf habe ich mit einen Verweis das das Band wohl rund, flexibel und sich nicht aufdreht als Webgabelband interpretiert.

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Einen weiteren Hinweis auf die Skjoldehanm-Fund, im diesem Zusammenhang mit der Schnur/Band, habe ich hier enddeckt!

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Den Klick für Infos zur Webgabel

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Ebenfalls gibt es einen Gugelfund aus Haithabu. Diese Gugel zeigt in der Rekonstruktion sogar einen "Zipfel" am Kaputzenende.
Allerdings ist dieser Textilrest auch schon als "Socke/Strumpf" interpretiert worden! Folgt dem Link für ein Bild der Gugel.

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