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Frühmittelalterliche Leier




2014


Aus einem recht spontanen Einfall (mal wieder 😉 ), das man ja auch etwas Musik bräuchte, ist eine frühmittelalterliche Leier entstanden.
Für uns lag es nah eine Fund aus Deutschland zu nehmen der unserer Region liegt. So gibt es einen Fund aus Köln/St. Severin, dessen merowingisches Grab, aus dem 7. Jahrhundert, eine kleine Leier birgt. Diese Leier ist im Vergleich mit der bekannten Trossingen Leier um einiges kleiner (51,3 cm) und für einen Anfänger vemutlich leichter zu händeln. Leider gibt es kaum Bildmaterial der Leier da diese im Krieg verloren ging, lediglich ein Nachbau und ein Foto von Fragmentresten blieben erhalten. Klick zur Leier aus Köln: Hier!

Sceenshot
Screenshot


Weiter Informationen über alle bekannten Leierfunde, auch den aus Köln, fanden wir in:
MITTELALTERLICHE SAITENINSTRUMENTE - Erhaltene Chordophone nördlich der Alpen und ihr sozialer Kontext von Anna Gosslar.
In den Tafeln findet man die Streufunde die auch im skandinawischen Raum häufig zu finden sind.
Unter anderem finden sich Funde aus Gothland und Birka und zeigen Stege der Leiern (dort wo die Saiten rübergeführt werden) aus Bronze, Knochen, Geweih oder sogar Bernstein!

Die Leier aus Köln hatte einen Eichenholzkorpus und wurde mit einem Deckel aus Ahorn verschlossen. Wir versuchten uns nah am Fund zu bewegen hatten aber, der Spontanotät geschuldet, keines dieser Hölzer und verwendetetn stattdessen Fichtenholz. Auch heute findet man Fichtenhölzer im Instrumentenbau, allerdings sind diese Instrumente in der niedgrigeren Preisklasse zu finden. Da dies ein sehr weiches Holz ist, im Gegesatz zur Eiche, sind auch bei unserem Nachbau sofort Kerben und Druckstellen entstanden, durch das Spannen der Saiten. Ein weiterer Nachbau wird dann mit den passenden Hölzern umgesetzt werden.

Nachdem Dennis etwas recheriert hatte fand er in der Bibiothek von "Tempus Vivit" eine schöne Projektbeschreibung einer Leier.Einen Link haben wir wir immer eingefügt, klickt Hier!
Diese Beschreibung haben wir zur Grndlage unserer Leier genommen vobei es Leiern gibt die als mehreren Teilen bestehen. das soll heißen das sich der Joch, in dem sich oben die Stimmwirbel befinden, oft els separates Stück eingefügt ist in die "Arme" (siehe auch Vergleichsfund Trossingen Leier). Auch der Kölner Fund zeigt drei Teile umd somit ein separates Joch.
Zu Beginn haben wir uns einige Skizzen gemacht und ebenfalls eine Schablone gefertigt um die Maße genau auf das Holz übertragen zu können.


Skizze Schablone

Mit Stechbeiteln und einem kleinem Hammer gelang es recht schnell den Korpus auszuhöhlen um damit den Klangkörper zu schaffen. Dabei gelang es Dennis weit aus besser, mit mehr Kraft, das Holz zu entfernen. Beide Seiten des Korpus wurden so bearbeitet um die Innenflächen dann anschließend mit etwas Leinöl zu versiegeln.

Korpus Korpus Bearbeitung Bearbeitung

Diese Beschreibnung wird noch ergänzt in nächster Zeit und zeigt wie man auf einer solchen Leier gespielt haben könnte!

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